Unser Programm

Vom 21. Oktober bis zum 21. November 2018 wird die Vertreterversammlung der Landespsychotherapeutenkammer Baden- Württemberg neu gewählt. Mit der Liste VT&mehr möchten wir ein inhaltliches Angebot machen, das sich an alle angestellten und niedergelassenen Kolleg*innen sowie an PiAs richtet.

Wir machen uns stark für...

... eine sparsame und effiziente Kammer!Die (Kosten-)Effizienz und somit eine transparente, sorgsame Mittelverwendung ist für uns eines der wichtigsten Anliegen, für das wir uns in der Vergangenheit konsequent eingesetzt haben. Beharrlich traten wir Beitragserhöhungen entgegen und für sparsame Haushalte und niedrige Mitglieds-Beiträge ein und möchten dies fortführen!

... eine angemessene Vergütung der KJP- Kolleg*innen in Institutionen! Diese werden trotz erlangter Approbation oft angelehnt an ihren Grundberuf bezahlt, was weit unter dem Lohn-Niveau von Psychotherapeut*innen liegt.

... eine Öffentlichkeitsarbeit der Kammer, die die Bevölkerung transparent über unsere Arbeit aufklärt und ein adäquates Bild unseres Berufsstandes vermittelt! Die Öffentlichkeitsarbeit soll aktiv und initiativ sein! Dabei sollen Inhalte stets verständlich transportiert werden. Ebenso soll die Arbeit und Kommunikation mit den Kammer-Mitgliedern optimiert und ausgebaut werden, sodass die Kammer im Berufsalltag präsent ist.

... eine Kammer, die ihren Einfluss stärker als bisher auch für die Belange der Niedergelassenen einsetzt,

  • für die intelligente Steuerung der Vergabe von Praxissitzen. Es ist eine differenzierte, venünftige Bedarfserhebung notwendig. Diese muss in der Konsequenz zu mehr Kassensitzen für Psychotherapeut*innen führen, um die Versorgung der Bevölkerung zu gewährleisten.
  • und die das Thema „Anstellung in der niedergelassenen Praxis“ aufgreift und Kolleg*innen bei der Klärung der Rahmenbedingungen unterstützt.

... mehr Honorargerechtigkeit, mehr Zeit für das eigentliche therapeutische Arbeiten und weniger Bürokratie! Wir setzen uns ein für die Abschaffung des Gutachtersystems zugunsten eines intelligenten Qualitätssicherungs- Verfahrens, das von der Profession selbst umgesetzt wird.

... die umfassende Behandlungsqualifikation approbierter Psychotherapeut*innen darf nicht durch Weiterbildungsordnungen relativiert oder eingeschränkt werden.

... eine Ausbildungsreform, die keinen Qualitätsverlust bedeutet! Dafür sollten zukünftige Aus- und Weiterbildungsteilnehmer*innen vor allem ausreichende praktische Behandlungserfahrungen sammeln können! Eine Reform ohne eine zeitgleiche Sicherstellung ihrer Finanzierung darf es nicht geben! PiAs müssen ausreichend bezahlt werden, sowohl in den Kliniken als auch in allen anderen Ausbildungseinrichtungen. Aus- und Weiterbildung soll im komplementären Sektor (Jugendhilfe, Beratungsstellen usw.) stattfinden können. KJP muss ein eigenständiger Beruf bleiben!

... eine angemessene Vergütung und bessere Aufstiegschancen von angestellten Kolleg*innen in den Kliniken und Praxen. Diese haben oft sehr verantwortungsvolle Positionen bei unangemessener Bezahlung. Wir fordern eine Mindest-Honorierung nach EG 15 und die Öffnung und Förderung von Karrierewegen.

... angestellte Kolleg*innen in den Beratungsstellen, die endlich in ihrer Tätigkeit als approbierte Psychotherapeut*innen anerkannt werden sollten!

... die Förderung und Weiterentwicklung des Berufes der/s forensischen Sachverständigen als ein neues Betätigungsfeld für unsere Profession.

... eine wissenschaftliche Weiterentwicklung der Psychotherapie, die sich konsequent an der Verbesserung der Versorgung orientiert.

... die Kolleg*innen, die Psychotherapie im Rahmen der Kostenerstattung durchführen. Wir unterstützen das Projekt Kassenwatch der DGVT, in welchem sich Kostenerstatter*innen vernetzen, über die Krankenkassen austauschen, Fälle sammeln und gegenseitig Tipps erteilen. Kassenwatch ist ein öffentlichkeitswirksames Projekt, das Kostenerstattungs-Kolleg*innen starke Unterstützung bietet.